Der Rahmen konnte von hinten ohne weitere Schwierigkeiten geöffnet werden. Dabei wurden mehrere Schichten und Einlagen freigelegt. Ausserdem befanden sich hinter dem Rückkarton zahlreiche, lose Metallnägel. Ein Graukarton, ein lose inliegendes Kraftpapier und der alte Staubschutz/Rahmenabdeckung wurden nach Absprache mit dem Auftraggeber entfernt.

Nachdem eine Schadenskartierung angefertigt wurde, konnte die Graphik recto und verso mit Latexschwämmen trockengereinigt werden. Andere Massnahmen, wie etwa die Entfernung des Originals vom Sekundärträger, wurden im Rahmen dieses Auftrags nicht weiter thematisiert.

Dank dem gewonnenen Platz nachdem die lose Einlagen entfernt wurden, konnte ein Abstandhalter aus Passepartout-Karton zwischen Scheibe und Original eingefügt werden, um direkten Kontakt zwischen Objekt und Glasscheibe zu vermeiden. Eine Montage am nun säurefreien Rückkarton war nicht nötig. Der Sekundärträger ist stabil genug und hängt nicht durch. Eine Etikette, die auf dem ursprünglichen Rückkarton klebte, wurde abgelöst und in einem Kuvert auf der Rahmenrückseite platziert.